Mittwoch, 9. April 2008

Lernen (6) Operantes Konditionieren - Ein Hund lernt Kommandos

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, warum hier ausgerechnet "Tiere" als Paradebeispiele für Lernvorgänge vorgestellt werden ? Sie möchten gerne wissen, wie der Mensch und nicht, wie das Tier lernt........

Weil die Grundlagen des Lernens bei Mensch und Tier gleich sind, stelle ich Ihnen die grundlegenden Vorgänge des Lernens auch am "Tierbeispiel" vor. Erstens kann dies - wie die vorangehenden Beispiele zeigen - sehr unterhaltsam sein. Und zweitens, da Tiere im Allgemeinen nicht in der Lage sind, über Dinge "nachzudenken", kann man die grundlegenden Lerntheorien daher auch am tierischen Lernen sehr viel besser verdeutlichen.

Heute geht es darum, wie man die gesehenen "Kunststücke" Tieren beibringen kann. Man braucht schon etwas Geduld, wie das im Video gezeigte Beispiel verdeutlicht:



Ich denke, dass ich an dieser Stelle nicht erklären muss, was hier "lernpsychologisch" gesehen geschieht, denn dies hat z.B. Martin Pietralla auf seiner Homepage zum Clickertraining bereits ausführlich getan:

Hier erklärt er, was man unter "operantem Verhalten" versteht und hier erklärt er warum das Tier überhaupt auf den Clicker reagiert.

Bianca Wittmann hat über dieses Thema eine Doktorarbeit geschrieben:

Bianca Wittmann, Diss. Magdeburg (2006)
Belohnung, Neuheitsdetektion und Gedächstnisbildung: Interaktion von dopaminergem Mittelhirn und medialem Temporallappen beim Menschen.

Hier gibt es die
Zusammenfassung und hier die ganze Doktorarbeit: Volltext

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